Elektronische Probleme im Auto sind störend und lösen schnell Angst vor einer hohen Werkstattrechnung aus. Wenn die Scheinwerfer nicht mehr funktionieren, die Batterie ständig an Ladung verliert oder das Radio stumm bleibt, ist fast immer ein Stecker daran schuld.

Die Verbindung kann fehlerhaft sein, das Kabel beschädigt oder die Steckverbinder sind verschlissen. Wer ein bisschen KFZ-Wissen mitbringt, kann sich dem Problem selbst annehmen und sich die teuren Werkstattkosten sparen.

Erste Anzeichen für einen elektronischen Defekt erkennen

smileyNicht immer kommt der Defekt plötzlich, die Warnsignale werden aber zu lange ignoriert. Flackernde Lichter, Ausfälle von Steuergeräten oder eine schwankende Bordspannung sind typische Symptome. Auch wenn es im Auto plötzlich nach Kunststoff stinkt, ist das ein Signal für ein defektes Kabel. Ein häufiger Übeltäter sind hier schadhafte Steckverbindungen. Korrosion, Schmutz oder eine locker gewordene Verbindung führen dazu, dass Bauteile nicht mehr zuverlässig mit Strom versorgt werden.

Wer sich eine aufwendige Fehlersuche ersparen möchte, sollte zuerst prüfen, ob Kabel und Stecker noch intakt sind. Falls ein Austausch nötig wird, ist es wichtig, passende KFZ Stecker zu verwenden, die sowohl mechanisch als auch elektrisch zum System passen.

Wie man defekte Steckverbindungen findet und repariert

Wenn ein elektrisches Bauteil nicht mehr funktioniert, ist die Prüfung der Stromversorgung der erste Schritt. Mit einem Multimeter kann man messen, ob Spannung anliegt und ob Masseverbindungen korrekt hergestellt sind. Kommt der Strom nicht am Ziel an, liegt das oft an einem unterbrochenen Kabel oder an einer falschen Steckverbindung. Kabelbrüche sind besonders tückisch, weil sie nicht auf den ersten Blick sichtbar sind.

Gerade bei älteren Autos und Oldtimern, die starken Vibrationen ausgesetzt sind, können sich die Adern im Inneren des Kabels lösen, die Isolierung bleibt aber intakt. Wenn man das Kabel vorsichtig während der Messung bewegt, zeigt sich der Defekt.

Ein weiteres Problem sind Steckverbindungen, die Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Im Motorraum oder an den Fahrzeugsensoren greifen Korrosion und Schmutz die Kontaktflächen an. In solch einer Situation lohnt sich der Wechsel zu robusteren Verbindungen. Es gibt spezielle Stecksysteme für die raue Umgebung. Für die Langlebigkeit der Verkabelung kann man DT Stecker finden, die eine wetterfeste Verbindung herstellen. Wichtig ist außerdem eine ausreichende Abdichtung.

Die klassischen Elektroprobleme im Auto

Bei den immer beliebter werdenden E-Autos ist der Ladenanschluss für die Wallbox ein schwaches Glied. Aber auch der Benziner braucht eine ordentliche Verkabelung und es gibt ein paar klassische Defekte, die sich in Werkstätten häufig zeigen.

Eine sich schnell entladende Autobatterie ist ein Klassiker. Dahinter kann ein versteckter Verbraucher stecken, aber auch ein Kurzschluss in der Verkabelung. Wer sein Auto z.B. verkaufen möchte, sollte hier im Vorfeld eine Reparatur durchführen (lassen), denn die Batteriequalität ist mit entscheidend für den Kaufpreis. Umgekehrt ist es beim Kauf eines Gebrauchten wichtig, auf solche Faktoren zu achten.

Eine ständig rausfliegende Sicherung oder das stumme Radio nebst erloschenen Steuerelementen sind weitere häufige Fehler. Oft sind fehlerhafte CAN-Bus-Verbindungen oder klassische Wackelkontakte daran schuld. Wenn der Blinker oder die Lichter des Autos nicht mehr funktionieren, sind Steckverbindung korrodiert oder die Masseverbindung defekt. Hier ist ein Austausch besonders einfach, da die Bauteile gut zugänglich sind. Wer sich allerdings unsicher ist, sucht auch in solchen Fällen lieber die Werkstatt auf.