Was man über Motorradreifen wissen sollte

Die Temperaturen steigen langsam, viele Motorradfahrer melden deswegen ihre Zweiräder wieder an und unternehmen erste Ausfahrten. Wir nehmen den Beginn der Motorradsaison zum Anlass, um zu klären, was einen guten Motorradreifen ausmacht.

Wann müssen die Reifen gewechselt werden?

Wenn Reifen zu abgefahren, zu alt oder schwer beschädigt sind, müssen sie selbstverständlich ausgewechselt werden. Die Lebensdauer eines Motorradreifens ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Es sollte sich daher von selbst verstehen, dass jeder Fahrer die Reifen regelmäßig kontrolliert und auf Alterserscheinungen hin untersucht. Ein Reifen, der zu alt ist, kann ein verändertes Fahrverhalten aufweisen und somit die Sicherheit des Fahrers gefährden. Über kfzteile.net kann man sich ganz leicht neue Reifen besorgen. Das muss man auch immer dann tun, wenn beispielsweise das Streifen der Bordsteinkante, ein spitzer Gegenstand auf der Fahrbahn oder tiefe Schlaglöcher eine Beschädigung hervorrufen. Zumindest sollte der Fahrzeughalter mit der Beschädigung in einer Werkstatt vorstellig werden, da lediglich ein Fachmann beurteilen kann, ob der Schaden reparabel ist. Genau wie beim Auto spielt die Profiltiefe eine wichtige Rolle. Die gesetzlich vorgeschriebene Restprofiltiefe liegt zwar bei 1,6 mm, doch natürlich sollte der Fahrer nicht so lange warten, bis die Mindestprofiltiefe erreicht ist, sondern bereits vorher den Wechsel vollziehen.



Ein geplatzter Reifen – was nun?

Er gehört sicherlich zu den größten Ärgernissen überhaupt: ein geplatzter Reifen. Vor allem, wenn man sich nicht in der Nähe einer Ortschaft, sondern irgendwo in der Pampa befindet, ist ein geplatzter Reifen äußerst unangenehm. Doch was ist im Fall der Fälle zu tun? Zunächst bleibt natürlich zu hoffen, dass der geplatzte Reifen keinen Unfall verursacht hat und der Fahrer beziehungsweise andere Verkehrsteilnehmer keinen Schaden genommen haben. Das Motorrad muss danach schnellstmöglich sicher abgestellt werden – in einer Haltebucht oder abseits der Straße. Hernach wird das Warnblinklicht eingeschaltet, die Sicherheitsweste angelegt und das Warndreieck aufgestellt. Ob der Reifen noch reparabel ist, muss dann in der Werkstatt ein Fachmann entscheiden.

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