Lange wurde zwischen den Regierungsparteien gerungen um die Kaufprämie für die Automobilbranche. Am Ende setzten sich die Befürworter einer grünen Lösung durch. Zur Ankurbelung der Binnennachfrage wird der Kauf eines E-Autos mit einer satten Prämie belohnt. Für Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor gibt es hingegen keine Kaufprämie.
Seit Jahren wird in Deutschland über die Zukunft von Elektroautos gestritten. Eine echte Konkurrenz zum konventionellen Diesel oder Benziner sind die Autos bisher nicht aufgestiegen. Mit der Kaufprämie könnte sich das ändern. Für wen lohnt sich die Investition in ein Elektrofahrzeug?
Ladestation verfügbar?
Die Batterie ist das teuerste Bauteil bei einem E-Auto. Die Ladezeit und die Kapazität des Energiespeichers entscheiden oft darüber, ob sich die Investition in ein elektrisch betriebenes Fahrzeug rentiert. Viele Hersteller haben mittlerweile Batterien mit unterschiedlichen Kapazitäten im Angebot. Nicht jeder Autofahrer benötigt die größtmögliche Batterie in seinem Auto. Je geringer die Kapazität ist, desto preiswerter wird das Fahrzeug.
Ein weiteres Kriterium bei der Kaufentscheidung spielt die Ladezeit. Besteht nur die Möglichkeit einer Aufladung über die gewöhnliche Steckdose zu Hause, kommt es zu langen Ladezeiten. Dort fließen durchschnittlich nur 2,3 kW pro Stunde. Bei einem Akku mit einer Kapazität von 46 kWh würde die Ladezeit 20 Stunden betragen. In dieser Zeit könnte der Besitzer mehrere Spiele beim Roulette mit Live-Dealer bestreiten. Mit den gigantischen Jackpots beim Online Casino kann er dann auch die Kosten für die Aufladung wieder einspielen. Eine attraktive Alternative, die lange Ladezeit zu überbrücken.
Doch besser ein Diesel?
Die Energie für ein Elektroauto kommt nicht auf der Zapfsäule. Statt Treibstoff wird Strom zum Antrieb benötigt. Die Reichweite von E-Autos ist begrenzt, was ihre Vielseitigkeit im Alltag einschränkt. Seine Stärke präsentiert ein elektrisches Fahrzeug im urbanen Raum aus. Bei Kurzstrecken in der Stadt sind Beschleunigung und Bremsen üblich. Ein E-Auto beschleunigt schnell, leise und sanft, beim Bremsen wird kinetische Energie zurückgewonnen.
Ideale Bedingungen herrschen in der Stadt oder bei Pendlern, die in die Stadt fahren müssen. Für einen Außendienstmitarbeiter mit langen Fahrstrecken auf der Autobahn ist ein Elektroauto nicht die beste Wahl. Langstrecken mit einer meist gleichbleibenden Geschwindigkeit entleeren die Batterie schnell. Für Vielfahrer ist ein Diesel noch immer die preiswerteste Wahl.
Schnelleres Laden möglich?
Lange Ladezeiten sind mit einer Wallbox nicht zu ertragen. Sie kann bei einem Neuwagenkauf über den Hersteller bezogen werden und reduziert die Ladezeit je nach Batteriegröße auf wenige Stunden. Auch hier spielt es eine Rolle, welche Ladetechnik das Fahrzeug unterstützt.
Ein Vorteil haben alle Bewohner eines Einfamilienhauses, die ihr Fahrzeug auf dem eigenen Grundstück laden können. Für Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Stadt wird es schwerer. Der Gesetzgeber möchte zumindest Personen unterstützen, die über einen eigenen Stellplatz verfügen. Geprüft wird die Einführung eines Gesetzes, das einen Rechtsanspruch auf den Einbau einer Wallbox sichert.
Ist der Unterhalt teuer?
Nein – zumindest im Vergleich zum Benziner oder Diesel. Ein Elektroauto hat viel weniger Verschleißteile und daher kann viel weniger kaputtgehen. Der Ölwechsel in der Meisterwerkstatt entfällt genauso wie die Reparatur von Kupplung, Auspuff oder Lichtmaschine. All diese Bauteile hat ein E-Auto nicht.
Hinzu kommt die aktuelle Befreiung von der Kfz-Steuer. Sie ist neben der Kaufprämie ein weiterer Anreiz des Staats, den Umstieg auf die E-Mobilität zu wagen.
Bildquelle: Sabine-Susann Singler - Pixelio.de