Im Straßenverkehr geht es nicht nur um Geschwindigkeit und Zielstrebigkeit, sondern vor allem um Sicherheit und Verantwortung. Ein Führerschein ist weit mehr als nur ein Stück Plastik, das dir das Recht gibt, ein Auto zu fahren.
Er ist auch ein Zeugnis für deine Qualifikation und deine Verantwortung als Teilnehmer im Straßenverkehr. Im folgenden Artikel erfährst du alles, was es über das Thema Führerschein zu wissen gibt – egal, ob du gerade dabei bist, deinen Führerschein zu machen, oder ob du deine Kenntnisse auffrischen möchtest, hier findest du wertvolle Informationen.
Führerschein – deine Fahrkarte zur Mobilität und Freiheit
In Deutschland bekommst du nach dem Bestehen der praktischen Führerscheinprüfung eine Plastikkarte in den Abmessungen deines Personalausweises als Nachweis deiner Fahrberechtigung. Diese Karte solltest du stets beim Fahren dabeihaben. Wenn du von der Polizei kontrolliert wirst, ist das Vorzeigen dieses Dokuments erforderlich. Ein Verstoß gegen diese Pflicht kann dich in der Regel zehn Euro kosten. In Deutschland wird neben dem Begriff “Führerschein” auch oft die Bezeichnung “Fahrerlaubnis” verwendet.
Der Führerschein und die Fahrerlaubnis sind zwar eng miteinander verknüpft, jedoch nicht identisch, auch wenn sie häufig synonym verwendet werden. Der Führerschein dient als Nachweis, welche Fahrzeugarten du steuern darfst. Er listet also auf, ob du beispielsweise lediglich Pkws oder auch andere Fahrzeugtypen wie große Transporter, Lkws oder Motorräder lenken kannst. Die Fahrerlaubnis hingegen erhältst du für jede spezifische Fahrzeugklasse und setzt jeweils eine separate Fahrprüfung voraus.
Was genau bedeuten die verschiedenen Fahrzeugklassen?
Es gibt eine Vielzahl von Führerscheinklassen, die dir die Berechtigung geben, unterschiedliche Fahrzeugarten zu steuern. Von Pkws und Motorrädern bis hin zu Lkws – für jede Art von Vehikel gibt es spezifische Anforderungen und Berechtigungen. Die Klasse B berechtigt zum Führen von Personenkraftwagen und ist wohl die am häufigsten erworbene. Falls du dich für zweirädrige Fortbewegungsmittel interessierst, ist die Klasse A deine Anlaufstelle. Diese unterteilt sich abhängig von der Motorleistung des Motorrads in Unterkategorien:
- A1
- A2
- A
Vielleicht zieht es dich in Richtung größere Fahrzeuge? Dann wäre die Klasse C für dich relevant, die das Führen von Lkws ermöglicht. Wenn du diesen Führerschein in Aachen machen möchtest, hast du eine Vielzahl von Fahrschulen zur Auswahl. All diese Klassen haben jeweils eigene Voraussetzungen, Prüfungen und Berechtigungen. Manche setzen ein Mindestalter voraus, andere besondere gesundheitliche Eignungen oder spezifische Prüfungen. Es lohnt sich also, sich im Vorfeld gründlich zu informieren, welche Klasse für deine Bedürfnisse und Pläne am besten geeignet ist.
Wann kann ich den Führerschein machen?
Die Klasse B wird üblicherweise als der “Allgemein-Führerschein” betrachtet und umfasst die Berechtigung zum Steuern von Pkws. In der Regel kannst du diese Berechtigung ab dem Alter von 18 Jahren erlangen. Es besteht jedoch die Option, bereits mit 17 Jahren die Klasse-B-Erlaubnis zu erhalten; dann bist du allerdings bis zu deinem 18. Geburtstag nur in Begleitung einer autorisierten Person am Steuer erlaubt. Möchtest du hingegen Motorräder lenken, ist dafür eine separate Fahrerlaubnis der Klasse A2 erforderlich. Diese kannst du ab einem Alter von 20 oder 25 Jahren erwerben.
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